Teig
- 250g Mehl
- 125ml Wasser
- 1 Prise Salz
Sauce
- schwarzer Reisessig
- Sojasauce
- Sesamöl
- Chiliöl
-
Füllung:
- 400g Schweinehackfleisch
- etwas Schweineschmalz
- 1 kleines Stück Ingwer (2-3cm)
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 EL Speisestärke
- je 3 EL helle und dunkel Sojasauce
- 6 EL Austernsauce
- 8 EL Sesamöl
- 2 EL Reiswein (alternativ: Sherry, Brandy)
- Salz, Zucker, weißer Pfeffer
- Zuerst, geht’s an den Teig: Mehl und Wasser mischen und geben Salz hinzu. Teig fertig, mit Klarsichtfolie abdecken und bei Raumtemperatur mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit geht’s an die Füllung. Hier gibt’s viele Möglichkeiten – wir wollen hier mit der wahrscheinlich beliebtesten beginnen: Schweinehackfleisch. Dem Hackfleisch wird zusätzlich Fett beigemischt, damit die Füllung besonders saftig und geschmackvoll wird. Außerdem tun wir dazu: so klein wie möglich gehackte Frühlingszwiebeln, und Ingwer, helle und dunkle Sojasauce, Reiswein, Austernsauce, Sesamöl und Speisestärke. Gewürzt wird noch mit weißem Pfeffer, Salz und Zucker. Die Masse gut vermischen und ab in den Kühlschrank.
- Nun kommt der schwierige Teil, den Teig in Form bringen, füllen und das ganze auch noch kunstvoll verschließen. Dazu formen wir aus dem Teig als erstes eine Rolle, die wir dann in etwa 2cm breite Stücke teilen.
- Die Teigstücke werden mit dem Handball platt gedrückt. Dann beginnt das Ausrollen: Im Idealfall nimmt man ein kleines Nudelholz und plättet damit rollenderweise den Rand, während mit der zweiten Hand das Teigstück ständig gedreht wird. Allerdings braucht man einige Anläufe bis das auch wirklich gut geht. Einfach Alternative: Teig flach ausrollen und mit einem Wasserglas Kreise ausstechen. Nachteil: die Teigscheiben sind überall gleich hoch – es fehlt die kleine Erhebung in der Mitte.
- Ist das einmal geschafft, können wir mit dem Füllen beginnen. Wir legen eine Teigscheibe zwischen Daumen und Zeigefinger der einen Hand mit dem Mittelfinger darunter. Mit der anderen Hand platzieren wir ein bis zwei Löffel der Füllung in der Mitte.
- Mit der Hand, welche die Teigscheibe hält, wird diese nun zu einem Halbkreis gefaltet und fest zusammengedrückt. Mit der zweiten Hand falten wir die aufeinander liegenden Ränder wie eine Ziehharmonika. Fertig!
- Das ist die traditionelle Form der Jiaozi – mit ein bisschen Bastelleidenschaft, können sie natürlich auch in jede andere Form gebracht werden. Zum Schluss die mehr oder minder schönen Objekte in kochendes Wasser schmeißen.
- Während die Jiaozi vor sich hin kochen, machen wir schnell noch die Sauce: chinesischen, schwarzen Reisessig mit Sojasauce, ein bisschen Chiliöl und Sesamöl mischen.
- Sobald der Nudelteig weich genug ist kann es ans Essen gehen – Jiaozi abgießen und mit den Stäbchen in die Sauce tunken.
60 Minuten | 4 Personen